Das Militärgeschichtliche Institut Prag präsentiert anlässlich des 100. Jubiläums des Ersten Weltkrieges den Konferenzzyklus DIE VIER AN DAS SCHLACHTFELD GEFESSELTEN JAHRE 1914–1918und lädt ein zur Einsendung von Beiträgen für die Eröffnungsveranstaltung 1914 – VERÄNDERUNG DER GESELLSCHAFT UND DES STAATES WÄHREND DES KRIEGES, die im Zeitraum 16. bis 18. September 2014 stattfinden wird.
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Die Kriegspläne der europäischen Staaten sowie die Vorstellungen der Gesellschaft von einem bewaffneten Konflikt durchliefen vor dem Hintergrund der furchtbaren Erfahrungen der ersten Monate des Ersten Weltkriegs bis zum Ende des Jahres 1914 einen tiefgreifenden Wandel. Wie nahmen nun die Betroffenen diese ersten Erfahrungen wahr? Wie standen sie den Schwierigkeiten gegenüber, die der Krieg auf alle Ebenen des gesellschaftlichen und des staatlichen Lebens mit sich gebracht hatte?
Die Transformation der Friedensordnung in Gesellschaft und Staat hin zu einem Kriegszustand während der ersten Monate des Konflikts bildet den Themenschwerpunkt der Auftaktveranstaltung des Konferenzzyklus. Diese bietet die Gelegenheit, die Erwartungen und Pläne aus der Zeit vor dem Juli 1914 mit den realen Kriegserfahrungen zu vergleichen, die von der Bevölkerung in den unzähligen vom Krieg betroffenen Gebieten Mitteleuropas gemacht wurden. Besonders willkommen sind dabei Beiträge, die Transformationsprozesse aus dem Blickwinkel verschiedener Wissenschaftsdisziplinen zum Thema haben.
Bei der Programmgestaltung werden folgende Themenbereiche vorrangig berücksichtigt:
Die Konferenz bietet die Möglichkeit, Forschungs- und Dokumentationsprojekte zu der Thematik des Ersten Weltkrieges vorzustellen (z. B. Digitalisierung von Quellen und Literatur, Gestaltung von Datenbanken und anderen Applikationen).
Es wird ersucht, Themenvorschläge in Form eines Abstracts sowie einen tabellarischen Lebenslaufes bis spätestens Ende März 2014 an das Militärgeschichtliche Institut Prag zu senden: muzeum@vhu.cz.
Das Militärgeschichtliche Institut Prag behält sich vor, das Programm je nach Zahl und Struktur der eingesendeten Beiträgen zu gestalten und anzupassen. Die vorgetragenen Beiträge werden in einer kollektiven Monographie herausgegeben.
Konferenzsprachen: Tschechisch, Englisch, Deutsch